
Frisch in den Tag mit Zitrusfrüchten
Zitrusfrüchte sind saisonale Produkte, die in warmem bis heißem Klima gedeihen und dort zwischen Dezember und Mai geerntet werden – wann genau, hängt von der Sorte ab. Allgemeine Einigkeit besteht jedoch darin, dass sie am süßesten schmecken, wenn sie frisch geerntet wurden.
Was ihren Nährstoffgehalt betrifft, sind Zitronen, Limonen und Orangen eine hervorragende Vitamin-C-Quelle. Flavonoide, eine Art von Antioxidanzien, sind ebenfalls in Zitrusfrüchten enthalten (besonders hoch konzentriert in Haut und Schale!). Sie sind hoch bioverfügbar und lassen sich schon 20 Minuten nach dem Verzehr im Blut nachweisen, wo sie sogleich bei der Abwehr von freien Radikalen helfen – unerwünschten Zwischenprodukten unseres Stoffwechsels, die Entzündungen verursachen können und mit vielen chronischen Krankheiten in Verbindung gebracht werden. Zitrusfrüchte sollen außerdem stimmungsverbessernd und gewichtsreduzierend wirken!
Eine Tasse Orangenstücke hat nur 85 kcal, und das bei 4 g Ballaststoffen, 21 g Kohlenhydraten und sage und schreibe 96 mg Vitamin C! Bei diesem Nährstoff ist Frische alles – durch Erhitzung wird er zerstört! In der Mikrowelle, im Dampfgarer oder beim Anbraten in der Pfanne sind die Verluste allerdings geringer als beim Kochen, das die Vitamine auslaugt.
Orangen sind nicht euer Ding? Dann probiert doch mal diese Vorschläge aus, um mehr vitaminreiche Lebensmittel in eure Ernährung einzubauen:
- Garniert eure Salate mit ein paar Tomatenscheiben.
- Macht euren eigenen frisch gepressten Grapefruit-Saft!
- Packt reichlich Kiwi, Ananasstücke und Beeren in eure Lunchbox und nehmt sie mit zur Schule oder Arbeit.
- Schneidet ein paar Paprika in Streifen und gönnt euch einen schnellen Snack mit Hummus!
Neue Forschungsergebnisse: Eine im Journal of the American Medical Association erschienene kleine Studie hat untersucht, wie eine Vitamin-C-Therapie Krankenhauspatienten helfen kann, die an einer Sepsis, also einer auf den ganzen Körper übergegangenen Entzündung, erkrankt sind. Das Ergebnis war, dass entsprechend therapierte Patienten weniger Zeit auf der Intensivstation und insgesamt sieben Tage weniger im Krankenhaus verbrachten. Zwar konnte das Auftreten von Organversagen nicht verringert werden, doch wies die Gruppe der mit Vitamin C therapierten Patienten eine höhere Überlebensrate auf als die nicht so behandelten Patienten. Und das ist ebenfalls ein TOLLES Ergebnis!
Euer Dole Team