Fast jeder hat sie schon einmal erlebt: unangenehme Krämpfe in Muskeln und Waden. Doch wie entstehen sie und was hilft gegen Muskelkrämpfe?

Wie entstehen Muskelkrämpfe?


Muskelkrämpfe können ganz unerwartet auftreten: im Schlaf, während des Sports oder nach extremer körperlicher Anstrengung. Ursachen können Flüssigkeitsmangel, Überlastung oder ungünstige Schlafpositionen sein. Manchmal kommt auch Magnesiummangel als Auslöser infrage. Die häufigste Form ist der Wadenkrampf, doch auch andere Körperteile können betroffen sein. Hierbei spannt sich entweder ein Muskel, ein Teil des Muskels oder eine ganze Muskelgruppe ungewollt an. Dadurch verkürzt sich der Muskel ohne sich wieder von alleine zu entspannen und verursacht dadurch Schmerzen.

Was hilft gegen Muskelkrämpfe?


Ist der Schmerz erst einmal da, verschafft sanftes Kneten und Dehnen innerhalb von Minuten Linderung. Dadurch wird der Muskel gestreckt und der Krampf gelöst. Auch das Anspannen des Antagonisten, des Gegenmuskels, kann helfen. Nicht immer ist die Ursache für den Krampf harmlos: Auch Thrombosen, neurologische Erkrankungen, Stoffwechselkrankheiten oder Fehlbelastungen können Verursacher von Krämpfen sein. Bei häufigen Muskelkrämpfen oder starken Schmerzen ist daher ein Besuch beim Arzt ratsam.

Wer mag, probiert diese häufig bewährten Tipps gegen Muskelkrämpfe:


  • Magnesiumreich ernähren: Bananen, Nüsse, Vollkornbrot, Haferflocken, Milchprodukte, Bohnen, Linsen, getrocknete Feigen, Beeren, Spinat sowie Fisch und Geflügel enthalten viel Magnesium.

  • Ausreichend Mineralwasser trinken – besonders beim Sport.

  • Magnesiumräuber vermeiden: Stress, Koffein- und Alkoholkonsum und die Einnahme von Abführmitteln und Antibiotika können zu Magnesiummangel führen. Auch in der Schwangerschaft ist der Magnesiumbedarf erhöht.

  • Die „4 Bs“ beachten: beugen, bewegen, bearbeiten, brausen. Wechselbäder, Massagen, Bein- und Fußgymnastik tun nicht nur gut, sondern helfen auch Muskelkrämpfen vorzubeugen.


Euer Dole Team