Wer heute mehr Obst isst, wird später mit einer deutlich geringeren  Wahrscheinlichkeit unter einer Kniegelenksarthritis leiden – das legen Forschungsergebnisse nahe.

Vitamin C ist wichtig


Zehn Jahre lang haben australische Wissenschaftler die Ernährungsweise von 293 gesunden Erwachsenen beobachtet und anschließend mittels Kernspintomographie nach Markern für Kniegelenksarthritis gesucht. Die Ergebnisse zeigten, dass diejenigen, die am meisten Obst und Vitamin C zu sich nahmen, deutlich weniger gefährdet waren, jene Art von Knochenveränderungen zu entwickeln, die auf eine beginnende Kniearthritis hinweisen.

Kniegelenksarthritis entsteht häufig durch einen altersbedingten Verschleiß der Knorpelschicht, der Schwellungen und Schmerzen verursacht, da die Knochen aufeinanderreiben. Wer mehr Obst und Gemüse isst, trägt möglicherweise in vielerlei Hinsicht dazu bei, die Gelenke zu schützen – der Körper wird mit Nährstoffen wie Vitamin C versorgt, die für die Calciumaufnahme und den Kollagenaufbau benötigt werden. Außerdem kann so leichter Übergewicht vorgebeugt werden, das anfällige Gelenke einer ungesunden Belastung aussetzt.

Obst und Gemüse in leuchtendem Orange


Bestimmte Früchte könnten einen zusätzlichen Schutz bieten: Erste Untersuchungen britischer Wissenschaftler haben ergeben, dass sich das Risiko, an Polysarthritis zu erkranken, bei denjenigen um 50 % reduzierte, die am meisten Obst und Gemüse in leuchtendem Orange, wie Papayas, Mandarinen oder Butternusskürbisse, zu sich nahmen. Ananas und Kirschen wiederum enthalten andere Bestandteile, die noch auf ihre Wirkung gegen Arthritis untersucht werden.

Frische Früchte statt Pillen


Wer nach einer Lösung für seine Gelenkbeschwerden sucht, sollte frische Früchte Nahrungsergänzungsmitteln vorziehen. Forschungsergebnissen zufolge sind sowohl in frischer als auch in gefrorener Ananas genauso viele sekundäre Pflanzenstoffe enthalten wie in entsprechenden Pillen – oder sogar mehr. Andere Untersuchungen lassen darauf schließen, dass Glukosaminpillen eine Mogelpackung sind: Eine Studie der Tufts University hat ergeben, dass handelsübliche Nahrungsergänzungsmittel zu wenig Glukosamin enthalten, als dass sie von Nutzen sein könnten. Unklar ist nach wie vor, ob größere Mengen davon unbedenklich sind.

Was sonst noch hilft: Kniemassagen? Patienten mit Kniegelenksarthritis berichteten, dass sie nach zwei Monaten regelmäßiger Massage weniger unter Knieschmerzen litten und ihre Knie beweglicher waren.

 

Viel Freude beim fruchtigen Vorbeugen wünscht euch euer Dole Team