Niemand muss komplett auf Zucker verzichten, um sich ausgewogen zu ernähren. Es kommt beim Essen auf die Balance und eine bunte Mischung verschiedener Lebensmittel an. Allerdings versteckt sich Zucker häufig auch in Lebensmitteln, in denen wir ihn absolut nicht erwarten. Jetzt wird’s noch mysteriöser: Zucker kann in Zutatenlisten unter vielen Bezeichnungen auftauchen. Diese beiden Tatsachen sind problematisch, denn so verlieren wir schnell den Überblick und nehmen dann tatsächlich rasch zu viel Zucker zu uns.

 

Ihr habt keine Lust mehr auf tückische Zuckerfallen? Dann gehen wir heute mit euch auf Spurensuche und verraten, wo und unter welchen Namen sich versteckter Zucker im Essen findet.

 

Das sind die 5 größten Zuckerfallen!

 

1. Fruchtsäfte

 

Klingt gesund, ist aber wahnsinnig süß! In fertigen Fruchtsäften steckt jede Menge fruchteigener Zucker. Ein Liter Apfelsaft enthält zum Beispiel rund 50 g davon. Und ja – auch Fruchtzucker ist Zucker. Im Saft fehlen aber, im Gegensatz zu einem ganzen Apfel, die Ballaststoffe. Daher geht der Zucker im Fruchtsaft schnell in den Organismus über und lässt den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen. Besser: Zu frischem Obst greifen oder Säfte als Schorle verdünnen und in Maßen genießen.

 

2. Fertige Müslis

 

Ihr esst morgens gerne Frucht- oder Schokomüslis aus der Packung oder rührt euch fertige Porridge-Mischungen an? Dann füllt ihr euch womöglich echte Zuckerbomben in die Schüssel, denn auch hier lauert versteckter Zucker. Oftmals enthalten die gekauften Cerealien nur wenig Frucht, dafür umso mehr Zucker. Der wird gerne als Honig zugesetzt. Besser: Pure Haferflocken mit frischen Früchten und Naturjoghurt oder veganen Joghurtalternativen vermischen. Mit Nüssen toppen.

 

3. Ketchup, Tomatensauce und Salatdressings

 

Es ist so praktisch! Flasche oder Glas öffnen und schon verleihen fertige Saucen und Dressings Salaten, Pasta und Co. den richtigen Pepp! Aber leider bringen die flüssigen Leckereien auch jede Menge versteckten Zucker mit. In einer Literflasche Ketchup können schon mal 43 Stück Würfelzucker stecken. Tipp: Rührt euch eure leckeren Saucen einfach selbst aus frischen Zutaten an! Mit Tomaten, Knoblauch, Zwiebeln, Olivenöl und Gewürzen seid ihr dafür bestens ausgestattet.

 

4. Fruchtjoghurt

 

Ihr ahnt es – auch im fertigen Fruchtjoghurt befindet sich reichlich Zucker. Damit ist er schon eher ein Dessert, als ein gesunder Snack. Übrigens: Gerade fettarme Produkte enthalten viel Zucker, um Geschmack und Konsistenz der Vollfettvariante zu erhalten. Probiert doch stattdessen einfach mal Naturjoghurt mit frischen, pürierten Beeren. Yummy!

 

5. Fertigsalate und Eingelegtes

 

Abgepackte Heringssalate, Krautsalat, eingelegte Gurken und Rotkohl aus dem Glas – sie alle haben eines gemeinsam. Sie sind wahre Zuckerfallen! Hättet ihr es gedacht? Wer clever ist, hat aber zum Glück viele Alternativen. Das Motto lautet: Selbermachen! Wer frische Zutaten aussucht und verarbeitet, weiß einfach, was im Essen steckt. Dabei müsst ihr nicht gleich Meister im Einlegen und Fermentieren werden. Salate aus frischen Gurken oder Kohl sind ruckzuck gemacht und superlecker!

 

Dem Zucker auf der Spur

 

Woran erkennt ihr nun, ob ein Lebensmittel viel Zucker enthält? Schaut auf die Zutatenliste. Die Hauptzutat steht ganz am Anfang, die Zutat mit dem geringsten Anteil am Ende. Beachtet außerdem, dass Zucker hier unter ganz unterschiedlichen Namen auftauchen kann.

Zum Beispiel als:

 

  • Ahornsirup
  • Invertzucker
  • Zuckerrübensirup
  • Apfelsüße
  • Traubensüße
  • Dicksaft
  • Fruchtsüße
  • Gerstenmalzextrakt
  • Honig
  • Inulin
  • Glukosesirup
  • Joghurtpulver
  • Maltodextrin
  • Molkenerzeugnis
  • Süßmolkenpulver

 

Eat less sugar – you are sweet enough already!

 

Euer Dole Team