
Wie gesund ist Kokoswasser?
Der exotische Durstlöscher passt einfach perfekt in den Sommer – Kokoswasser schmeckt herrlich erfrischend und gehört momentan zu den richtig angesagten In-Getränken für alle, die sich gerne bewusst ernähren. Doch wie sinnvoll ist der Trend-Drink wirklich? Kann man mit Kokoswasser seiner Gesundheit etwas Gutes tun und auch noch tolle Haut bekommen? Wir haben für euch nachgeforscht und verraten heute, wie gesund Kokoswasser ist.
Kurz vorweg: Wer bei Kokoswasser den exotischen Geschmack der Kokosnuss erwartet, wird leider enttäuscht. Denn Kokoswasser wird aus der unreifen, noch grünen Kokosnuss gewonnen und schmeckt eher süß-säuerlich. Die Aromen variieren je nach Sorte der Kokosnuss. In der Heimat der Kokosnüsse trinkt man das klare bis leicht trübe Wasser oftmals sogar einfach direkt aus einem Loch in der Schale. Kokoswasser hat also nichts mit der fetthaltigen Kokosmilch zu tun, die aus dem Fruchtfleisch der reifen Kokosnuss gewonnen wird und prima zum Kochen zahlreicher asiatischer oder karibischer Gerichte geeignet ist.
Ist Kokoswasser ein Getränk für jede Gelegenheit?
Wer Kokoswasser trinkt, stillt seinen Durst auf jeden Fall natürlich und es lässt sich unterwegs prima mitnehmen. Falls ihr euch für Kalorienangaben interessiert: 100 ml vom Kokoswasser enthalten rund 20 kcal. Im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung ist das in Ordnung, zumal ihr das Kokoswasser ja vermutlich nicht literweise trinken werdet. Und auch für Sportler ist Kokoswasser gar nicht schlecht, denn das isotonische Getränk kann eine schnelle Energiequelle beim Training und kann in Maßen genossen eine mögliche Alternative zu gängigen Sport-Drinks sein. Kokoswasser enthält zudem Kalium, ein Elektrolyt, das ihr beim Sport ausschwitzt. Der natürliche Zuckergehalt von Kokoswasser ist übrigens vergleichbar mit dem von Apfelschorle. Wer aber glaubt, mit Kokoswasser abnehmen zu können, wird vermutlich keinen großen Erfolg haben. Gut zu wissen: Auch Natrium, Kalzium und Magnesium finden sich im Trend-Getränk. Diese Mineralstoffe spendet euch aber zum Beispiel auch Mineralwasser. Dafür finden sich im Kokoswasser auch noch B-Vitamine und Vitamin C. Unser Fazit: Kokoswasser ist definitiv gesünder als süße Limos und kann euch dabei helfen, tagsüber ausreichend zu trinken.
Gesundheitswunder Kokoswasser?
Wie so häufig, wenn Lebensmittel scheinbar sensationelle Effekte auf die Gesundheit haben sollen, ist die Studienlage nicht eindeutig. Und so verhält es sich auch beim Kokoswasser. Dem exotischen Getränk werden zahlreiche positive Eigenschaften auf Verdauung und Stoffwechsel zugeschrieben, es soll Bluthochdruck und Herzkrankheiten vorbeugen und die Haut verbessern. Diese positiven Eigenschaften des Kokoswassers sind aber nicht wissenschaftlich erwiesen. Dennoch spricht natürlich nichts dagegen, hin und wieder Kokoswasser zu trinken oder es auch als "Gesichtswasser” oder zur Haarpflege zu nutzen, wenn es euch guttut. Denkt dran: Kokoswasser ist ziemlich teuer und auch die Ökobilanz des weit gereisten Drinks ist nicht unbedingt optimal.
Unser Tipp: Wenn ihr beim Trinken Lust auf etwas Abwechslung habt, ist Kokoswasser eine leckere Idee. Das exotische Getränk könnt ihr auch in Smoothies mixen oder mit ins Porridge geben. Deckt euren Flüssigkeitsbedarf darüber hinaus mit Wasser und ungesüßten Tees. Erwartet vom Kokoswasser keine Wunder, sondern genießt es einfach als erfrischendes Sommer-Vergnügen!
Coconut vibes only!
Euer Dole Team