Auch ihr habt in eurem Alltag bestimmt schon mal Phasen von Unsicherheit, Nervosität und Stress durchlebt. Das kann sogar dazu führen, dass sich die Stimmungslage verändert, der Appetit abnimmt oder im Extremfall Verdauungsprobleme auftreten. Aber keine Sorge, es gibt vieles, was ihr zur Unterstützung eures Immunsystems und zur Vorbeugung von Krankheiten tun könnt. Wichtig ist zum Beispiel, dass ihr ausreichend vitamin- und mineralstoffreiche Lebensmittel zu euch zu nehmt und genug schlaft. Aber das ist noch nicht alles: Denn jetzt deuten neue, in BMC Complementary Medicine and Therapies veröffentlichte Forschungsergebnisse darauf hin, dass es noch einen weiteren Weg gibt, euren Magen zu stärken und Verdauungsprobleme in den Griff zu bekommen: Curcumin.

 

Curcumin ist ein in Kurkuma enthaltenes Polyphenol, das dem indischen Gewürz seine charakteristische goldgelbe Farbe verleiht. Kurkuma, eine dem Ingwer sehr ähnliche Knolle, wird bereits seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin als Heilmittel verwendet wird. Häufig wird es auch als indischer Safran oder gelber Ingwer bezeichnet. Ihr kennt es vielleicht am besten als eine der Hauptzutaten von Curry-Gewürzmischungen oder „goldener Milch“!

 

Die gesundheitlichen Vorteile dieser beliebten Knolle reichen von der traditionellen indischen Medizin bis hin zur Bekämpfung von Erkrankungen der Haut, der oberen Atemwege, der Gelenke und des Verdauungssystems. Kurkuma gilt als hilfreich bei der Linderung von Blähungen und soll entzündungshemmende Eigenschaften haben. In der erwähnten Studie wurden die Auswirkungen von Curcumin auf die Stimmung, die Magen-Darm-Gesundheit und die allgemeine Lebensqualität der 77 Teilnehmer/-innen über einen Zeitraum von acht Wochen beobachtet. Dabei ist wichtig zu erwähnen, dass die registrierten Symptome auf Eigenbeobachtungen basierten. Nach Ablauf der acht Wochen berichteten die Teilnehmer/-innen sowohl von einer Linderung ihrer Verdauungsprobleme als auch von einer Verringerung ihrer Angstzustände! Auch die Darmflora der Probanden wurde während der Studie beobachtet – es wurden jedoch keine bedeutenden Veränderungen gemessen.

 

Wenn ihr also die asiatische Küche liebt, ist Kurkuma – allein oder als Bestandteil einer Currymischung – das perfekte Gewürz zum Aufpeppen von Gerichten und Smoothies. Allerdings solltet ihr wissen, dass auf diesem Wege nur sehr wenig davon in euren Blutkreislauf gelangt. Um die hier erwähnten Wirkungen zu erzielen, müsstet ihr das Gewürz in einer therapeutischen Dosis zu euch nehmen. Bevor ihr es nun aber als neues Nahrungsergänzungsmittel verwendet, solltet ihr lieber erst einmal mit eurem Arzt sprechen.

 

Wenn ihr noch nie Kurkuma gegessen habt oder Curry einfach nicht euer Ding ist, versucht es doch mal mit einem Ananas-Kurkuma-Smoothie – der ist optimal für Einsteiger!

 

Euer Dole-Team