Ihr wollt euren Lebensstil aktiver und gesünder angehen, aber typische Fitnessmythen verunsichern euch und nehmen euch die Motivation? Denn schließlich sehen Frauen, die Kraftsport betreiben, ja sofort aus wie Bodybuilder, Laufen auf Asphalt schadet den Gelenken und die Fettverbrennung setzt sowieso erst nach 30 Minuten ein. Doch was davon stimmt wirklich? Wir haben Fitness-Detektiv gespielt und klären auf!

 

Fitness-Mythos 1: Schlanke Menschen sind automatisch fit

 

Diese Aussage ist so nicht richtig. Denn auch schlanke Menschen können tatsächlich einen zu hohen Körperfettanteil haben, wenn ihnen die Bewegung fehlt. Und ungesundes Fett sieht man nicht immer auch von außen! Gerade das versteckte Körperfett an inneren Organen, wie der Leber, kann uns langfristig krank machen. So kann zum Beispiel Diabetes eine Folge dieses inneren Fettes sein. Zudem können auch schlanke Menschen genetisch bedingt ein höheres Risiko für Herzkrankheiten und Co. mitbringen. Es kommt also auch bei schlanken Personen auf einen guten Mix aus gesunder Ernährung und Bewegung an. Tipp: Lasst doch beim Arzt mal euren Körperfettanteil checken.

 

Fitness-Mythos 2: Von Krafttraining werden Frauen zu Muskelprotzen

 

Viele Frauen würden gerne mit Krafttraining beginnen, befürchten aber, dass sie dann plötzlich eine enorme Muskelmasse aufbauen. Gehört ihr auch dazu? Dann seid beruhigt und greift auch zu schwereren Gewichten, denn dieser Mythos stimmt nicht. Für das Muskelwachstum ist nämlich in erster Linie das Hormon Testosteron verantwortlich, von dem Frauen naturgemäß weniger haben als Männer. Darum bauen sie im Vergleich zu Männern deutlich langsamer Muskeln auf. Moderates Krafttraining wird euch als Frau natürlich Muskelzuwachs aber keine riesengroßen Muskelberge bescheren. Zudem müsstet ihr, um „Masse“ aufzubauen, auch einen gehörigen Kalorienüberschuss zu euch nehmen. Also keine Angst – als Frau werdet ihr mit Krafttraining nicht „aus Versehen“ zum Muskelprotz.

 

Fitness-Mythos 3: Mit Sport lässt sich Fett an bestimmten Körperstellen abbauen

 

Wäre das nicht schön, wenn man Pölsterchen an Bauch oder Beinen ganz gezielt mit Sport zu Leibe rücken könnte? Für einen schlanken Bauch hieße das also hunderte von Sit-Ups am Tag und schon bald hättet ihr ein Sixpack. Leider ist das so nicht möglich, denn WO ihr zuerst abnehmt, entscheidet eure Genetik. Übrigens genauso, wie die Stellen, an denen euer Körper Fett zuerst einlagert. Um euren Fettabbau in Schwung zu bringen, kommt es auf einen gesteigerten Kalorienverbrauch durch Sport und tägliche Bewegung an. Und natürlich auf eine gesunde Ernährung. Fakt ist: Euer Körper besorgt sich seine Energie aus allen Depots.

 

Fitness-Mythos 4: Laufen auf Asphalt schadet den Gelenken

 

Irrtum! Wenn eure Laufstrecke über asphaltierte Wege führt, dürft ihr euch dennoch unbesorgt eure Turnschuhe schnüren. Denn Joggen auf Asphalt ist nicht risikoreicher für eure Gelenke, als das Laufen auf Waldwegen. Tatsächlich können holpriger Untergrund und Wurzeln dort sogar eher Stolperfallen sein. Darum: Wenn ihr Gelenkprobleme nach dem Laufen habt, liegt das mit hoher Wahrscheinlichkeit an unpassenden Laufschuhen und falscher Technik! Lasst euch als Anfänger unbedingt im Fachgeschäft oder von einem Lauftrainer beraten. Dann steht einem unbesorgten Laufvergnügen nichts mehr im Wege.

 

Fitness-Mythos 5: Die Fettverbrennung setzt erst nach 30 Minuten ein

 

Puh … seid ihr auch demotiviert beim Training, weil die Fettverbrennung ja erst nach gut 30 Minuten startet? Dann könnte man ja kürzere Trainingseinheiten gleich ganz sein lassen? Wir haben gute Nachrichten für euch. Man geht mittlerweile davon aus, dass die Mechanismen des Körpers zur Energiebereitstellung, je nach Dauer und Belastungsintensität, fließend statt nacheinander ablaufen. Und unser Körper ist schlau und verlässt sich nicht nur auf eine einzige Quelle. Energie holt er sich vor allem aus Kohlenhydraten und Fetten – und zwar von Anfang an. Im Laufe des Trainings nimmt allerdings der Anteil der Fettverbrennung zu. Damit gleicht der Körper leer werdende Glukosespeicher aus. Regelmäßiges Training ist dabei förderlich.  

 

Startet also ganz ohne Fitness-Mythen mit freiem Kopf durch! Und als fruchtiges Fitness-Food nach dem Home-Workout oder der Laufrunde empfehlen wir euch unsere Tuna Poké Bowl mit Trauben und Grapefruit, eine cremige Himbeer-Matcha-Smoothie-Bowl oder warmen Heidelbeer-Kokos-Porridge.

 

Bleibt motiviert!

 

Euer Dole Team