
Was sind eigentlich Kalorien?
Viele Menschen haben es sich längst antrainiert: Der geschulte Blick auf die Verpackung zeigt uns, wie viele Kalorien in einem Lebensmittel stecken. Und immer dann, wenn es um eine gesunde Ernährung geht, taucht der Begriff „Kalorien“ ganz schnell auf. Vielleicht achtet ihr beim Einkauf ja auch auf Kalorienangaben. Aber wisst ihr eigentlich, was damit überhaupt gemeint ist? Spoiler: Es sind keine kleinen Tierchen, die euch nachts die Kleidung enger nähen … Wir verraten euch heute, was hinter dieser Definition tatsächlich steckt. Seid auch gespannt auf den zweiten Teil zu diesem Artikel. Denn dann geht es darum, warum ihr lieber keine Kalorien zählen solltet.
Was sind Kalorien?
So kompliziert ist es gar nicht. Kalorien sind schlichtweg die Maßeinheit für Energie. Mit ihnen wird der Energiegehalt von Lebensmitteln bzw. der Energiebedarf des Organismus angegeben. Wer es gerne mathematischer mag: Eine Kalorie entspricht der Energie, die man benötigt, um 1 ml Wasser von 14,5 °C auf 15,5 °C zu erhitzen. Achtung: Im Ernährungsbereich sprechen wir nicht von Kalorien (cal), sondern von Kilokalorien (kcal). Eine Kilokalorie entspricht 1000 Kalorien. Dennoch hat sich umgangssprachlich der Ausdruck „Kalorien“ eingebürgert. Unser Körper holt sich seine Energie vor allem aus drei Gruppen von Nährstoffen: Kohlenhydraten, Eiweißen (Proteinen) und Fetten.
Und wozu brauchen wir Energie?
Tatsächlich benötigt ihr ständig Energie – selbst wenn ihr schlaft. Damit ist dann der sogenannte Grundumsatz gemeint. Die verbrauchte Energie im Ruhezustand nutzt der Körper für lebenserhaltende Funktionen wie Atmung und Herzschlag und zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur. Wie hoch unser Grundumsatz ist, hängt von Geschlecht, Gewicht, Größe, Alter und Muskel- bzw. Fettanteil ab. Gut zu wissen: Muskeln verbrauchen im Ruhezustand generell mehr Energie als Fettgewebe. Darum ist der Grundumsatz von Männern in der Regel höher als von Frauen.
Zum Grundumsatz kommt dann natürlich noch die Energie, die wir für Alltagsbewegungen und sportliche Aktivitäten brauchen. Das nennt man Arbeitsumsatz. Menschen, die im Job hart körperlich arbeiten und dazu noch Sport treiben, haben somit einen höheren Energiebedarf als zum Beispiel Menschen, die vorwiegend sitzend arbeiten.
Alles verstanden? Dann freut euch schon jetzt auf unseren Artikel zum Thema Kalorienzählen, den ihr im nächsten Monat hier auf dem Dole Blog findet.
Euer Dole Team